„Sag mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist!“
Diesen Aphorismus hat sich die Fachschaft Deutsch zu ihrem Motto gemacht, um sich vorzustellen.
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Fachschaft Deutsch
Beschreibung
Selbstverständnis des Fachs
„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“ Mit diesen Worten betont Ludwig Wittgenstein (1889-1951) bereits 1918 die Bedeutung von Sprache, ihren Einfluss auf unser Denken und ihre Relevanz beim Erfassen und Begreifen der Welt.
Sprache ist das „grundlegende[] Mittel zur Welterschließung sowie ein primäres Charakteristikum des Menschseins“, heißt es im LehrplanPLUS – Fachoberschule – Deutsch – Fachprofile (bayern.de), denn sie ermöglicht es uns, nicht nur Wissen anzueignen, am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzuhaben, sondern auch neue Wege zu gehen und unseren Ideen erst Form zu geben. Das Fach Deutsch ist auch deswegen ein Leitfach der Beruflichen Oberschule, weil „das Beherrschen von Sprache in Wort und Schrift […] Selbstbestimmung, Persönlichkeitsentwicklung, Toleranz“ und Respekt ermöglicht und somit die Grundvoraussetzung ist für lebenslanges Lernen. Diese Werte sind es auch, die an der Fachoberschule Germering besonders großgeschrieben werden und durch Vertiefung und Erweiterung der bisher erworbenen sprachlichen Kompetenzen besonders gefördert werden sollen, um unsere Schüler*innen auf ihrem Weg zu selbstständigen, kritisch denkenden und demokratischen Persönlichkeiten zu begleiten.
Im Deutschunterricht werden grundlegende Fähigkeiten für den Alltag, alle weiteren Schulfächer, den Beruf und das Studium vermittelt: das Verstehen und Verfassen von Texten, der sichere Umgang mit Medien und eine eloquente Kommunikation. Neben dem Umgang mit Sachtexten steht vor allem die vertiefte Auseinandersetzung mit Literatur im Fokus, deswegen legen wir bei der Auswahl unserer Lektüren besonderes Augenmerk auf die Lebenswirklichkeit unserer Schüler*innen und die Relevanz der in ihnen vermittelten Werte.
Die Förderung des persönlichen Schreibprozess‘ unserer Schüler*innen durch handlungs- und produktorientierte Lernformen hat bei uns oberste Priorität. Ganz nach der Prämisse „der Weg ist das Ziel“ werden Fehler bei uns nicht als etwas Negatives begriffen, sondern als Teilschritt zur Verbesserung des eigenen Produkts, das durch den steten Austausch der Schüler*innen untereinander und mit unseren Lehrkräften entsteht.
So verfassen unsere Schüler*innen nicht nur Kommentare, Leserbriefe oder Rezensionen, sondern verarbeiten ihre individuellen Leseeindrücke von Lektüren kreativ in Portfolios. Bei der szenischen Umsetzung des Gelesenen werden nicht nur ihre Vorstellungskraft und Empathie gefördert, sondern die Schüler*innen lernen auch, welche sprachlich-stilistischen Mittel, Requisiten und Regieanweisungen notwendig sind, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Auch bei der Erstellung von Erklärvideos oder Flyern lernen unsere Schüler*innen den gezielten Einsatz und Umgang mit Medien und wie sie Informationen präzise ausdrücken können. In Debatten und literarischen Gruppendiskussionen haben unsere Schüler*innen die Möglichkeit, ihre mündliche Kommunikationsfähigkeit zu trainieren und zu verbessern.

Vorlesetag an der FOS Germering
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Rhetorik-Kurs der 13. Klasse
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