Pädagogik/Psychologie

Fachschaft Pädagogik/Psychologie

Was ist uns als Fachschaft besonders wichtig?

  • Der Fokus liegt bei unserem Unterricht immer auf einer engen Verzahnung von Theorie und Praxis.
  • Zudem stehen wir für ein Miteinander auf Augenhöhe und abwechslungsreichen, mediengestützten Unterricht.
  • Auf diese Weise soll die Selbstständigkeit und Selbstorganisation unserer SchülerInnen soll gefördert werden.
  • Wir wollen die SchülerInnen für die Themen begeistern und sie in ihrem Lernprozess unterstützen.
  • So können sie wichtige Kompetenzen erwerben, die sie auf ihr weiteres Leben – meist ein Studium – vorbereiten.  

Sozialwesen ist der leichteste Zweig? In Pädagogik/Psychologie bastelt man nur und ratscht nett? Das sind alles Vorurteile, die wohl jeder schon einmal gehört hat.

Aber Schluss damit: Was erwartet Sie wirklich im Fach Pädagogik/Psychologie?

Das Unterrichtsfach wird auch liebevoll 'PP' genannt

Welche Themen werden in der jeweiligen Jahrgangsstufe behandelt?
Ein Überblick:
  • psychische Grundprozesse wie Emotion, Motivation, Wahrnehmung und Gedächtnis
  • Lernen: Lerntheorien wie das klassische und operante Konditionieren oder das Modelllernen
  • Erziehungsziele und Erziehungsstile, pädagogische Einrichtungen wie der Kindergarten

Den gesamten Lernplan können Sie hier abrufen.

  • Psychoanalytische Theorie nach Freud: Instanzenmodell und psychosexuelle Entwicklung
  • Entwicklungspsychologie: Entwicklungsbedingungen, Entwicklungsaufgaben und Resilienz
  • Persönlichkeitspsychologie: Persönlichkeitsmodelle wie die „Big5“ oder die personenzentrierte Theorie nach Rogers
  • Kommunikation: Theorie nach Watzlawick und Techniken erfolgreicher Kommunikation
  • Soziale Arbeit: Berufsfeld und Handlungskonzepte wie das Life Model

Den gesamten Lernplan können Sie hier abrufen.

  • Wissenschaftliche Grundlagen in der pädagogisch-psychologischen Forschung
  • Beeinträchtigten Menschen angemessen begegnen: Begriffe wie Inklusion, Norm und Stigmatisierung
  • Klinische Psychologie: Gesundheit und Krankheit sowie psychische Störungen am Beispiel einer affektiven Störung, z.B. Depression, sowie passende Therapieformen
  • Organisationspsychologie: Auswirkung von Kommunikations- und Führungsstrukturen auf die MitarbeiterInnen

Den gesamten Lehrplan können Sie hier abrufen.

Das Fach PP ist für SchülerInnen der Ausbildungsrichtung Sozialwesen ein „Hauptfach“. Hier werden also Schulaufgaben geschrieben und es handelt sich neben Mathematik, Deutsch und Englisch um das vierte Prüfungsfach in der Abschlussprüfung.

In der 11. Klasse haben SchülerInnen in den Schulphasen sechs Wochenstunden PP.

In der 12. und 13. Klasse sind es jeweils fünf Wochenstunden.

In sämtlichen Leistungsnachweisen – inklusive der Abschlussprüfungen – ist das Prüfungsformat das Formulieren eines Fachaufsatzes: Die SchülerInnen erhalten dabei meist ein Fallbeispiel oder eine beispielhafte Situation aus ihrem Alltag oder dem Praktikum. Dieser ist immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, immer mit dem Ziel, gelerntes Wissen nicht nur wiederzugeben, sondern auch anwenden zu können.

Es geht hier also nicht um reines Auswendiglernen, sondern darum, die Themen auch verstanden zu haben und auf neue Situationen anwenden zu können. Hier finden Sie eine Beispiel-Schulaufgabe inklusive Erwartungshorizont aus der 11. Klasse.

Wir Lehrerinnen können natürlich viel über „unser“ Fach PP erzählen
noch besser können es aber unsere Schüler*innen beurteilen.

Im Folgenden findet sich eine kleine Auswahl ihrer Antworten:
  • Die Vielfältigkeit des Fachs.
  • Man lernt Fachwissen, das man in vielen Bereichen anwenden kann.
  • „Es geht sehr in die Tiefe“: Die Themen sind meist sehr interessant und gehen auch über den Unterricht hinaus; Informationen für den Alltag / für das reale Leben.
  • Praxisbezogen: Durch die Theorie kann man fast alle Themen an sich selbst prüfen / viele Verhaltensweisen von sich selbst und anderen wiedererkennen.
  • Die Mischung aus Theorie im Unterricht und Anwendung in der Praxis im Rahmen des Praktikums in der 11. Klasse.
  • Viele Übungen an Abituraufgaben, auch schon in der 11. Klasse.
  • Viel Unterrichtsstoff, den man lernen muss.
  • Die vielen Definitionen, die man auswendig lernen muss und das Verstehen von teils komplexen Zusammenhängen.
  • Das viele Schreiben in den Leistungsnachweisen unter Zeitdruck.
  • Das Thema Erziehung, weil ich das für die spätere (Berufs-)Praxis benötige und es eine wichtige Rolle im Leben jedes Menschen spielt.
  • Die Soziale Kommunikation, weil ich diese bei mir selbst und bei anderen jetzt anders wahrnehme und Störungen erkenne. Es war interessant, wie Missverständnisse aufkommen und wie man sie umgehen kann.
  • Die Personenzentrierte Theorie nach C. Rogers, weil man die Inhalte auch im eigenen Leben anwenden und sein eigenes Handeln hinterfragen kann.
  • Das Verhaltensorientierte Konzept, weil es sehr interessant ist, wie unangepasste Verhaltensweisen abgebaut werden können.
  • Die Theorie von Freud, weil ich den Namen schon oft davor gehört hatte und nun endlich weiß, was dahintersteckt.
  • Das Thema Gedächtnis, weil es interessant ist zu verstehen, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und speichert – und man diese Zusammenhänge vorher nicht wusste.
  • Das Thema Wissenserwerb, da es für das eigene Lernverhalten nützlich ist.
  • Das Thema Motivation, weil mir das auch im Bereich Sport von Nutzen war.
  • Das Klassische Konditionieren, weil man es auf so viele verschiedene Situationen anwenden kann.
  • Es hat mich in meinem Streben nach einem Psychologie-Studium bestärkt und mögliche Bedenken ausgeräumt.
  • Das Fach PP hat mir gezeigt, dass ich Erzieherin werden und Kinder bei ihrer Entwicklung unterstützen möchte.
  • Durch das Fach PP bin ich mir nun zu 100% sicher, Soziale Arbeit studieren zu wollen, weil das Fach mir den Abwechslungsreichtum des Studiengangs gezeigt hat.
  • Weil mich das Fach begeistert, werde ich Soziale Arbeit studieren.
  • Bei mir hat vor allem das Praktikum in der 11. Klasse meinen Berufswunsch geweckt.
  • Auch wenn ich Innenarchitektur studieren möchte, kann ich vieles aus dem Fach PP mitnehmen, z.B. das Verständnis für menschliche Wahrnehmung für die spätere Gestaltung von Räumen.
  • Sie begegnen den Schüler*innen mit Respekt und auf Augenhöhe.
  • Sie sind motivierend und engagiert – auch über den Unterricht hinaus.
  • Sie haben immer ein offenes Ohr für uns Schüler*innen.
  • Sie sind sehr nett, unterstützend und verständnisvoll und erinnern einen immer wieder daran, wofür man lernt.
  • Sie sind geduldig, aber sie verlangen auch viel von uns.
  • Sie sind kompetent und man merkt ihnen an, dass sie selbst Interesse an den Themen und Spaß daran haben, ihr Fach zu unterrichten.
  • Sie sind organisiert und kreativ in ihrer Unterrichtsgestaltung.
  • Man hört ihnen gerne zu, da sie ihren Unterricht mit Humor gestalten.
  • Sie können super erklären und auch komplexe Themen anschaulich anhand von Beispielen rüberbringen, so praktisch wie möglich.
  • Sie sind freundlich (Frau Freudling) und schön (Frau Schön) 😉

Was ist / war so los in der Fachschaft Pädagogik/Psychologie?

Uns ist es wichtig, dass die SchülerInnen auch einen „Blick über den Tellerrand hinaus“ wagen können und eine Vorstellung davon bekommen, wie ein Studium und auch die Arbeit im Bereich Pädagogik und Psychologie aussehen können. Daher bieten wir folgende Exkursionen und Projekte an:

  1. Freiwilliger Besuch der Vorlesung „Allgemeine Psychologie“ an der LMU München für SchülerInnen der 12. und 13. Klassen der Ausbildungsrichtung Sozialwesen: Hier können die SchülerInnen Uni-Luft schnuppern und erhalten einen kleinen Einblick in ein Psychologie-Studium. Thematisch liegt der Schwerpunkt dieser Vorlesung auf Inhalten, die auch in der 11. Klasse im Fach PP vermittelt wurden, sodass schon der ein oder andere zu dem Schluss kam „Ganz schön beeindruckend, was wir in PP schon alles lernen“.

  2. Freiwilliger Besuch der Vorlesung „Forensische Psychiatrie“ an der LMU München für SchülerInnen der 12. und 13. Klassen der Ausbildungsrichtung Sozialwesen: Die Vorlesungen gibt den SchülerInnen einmal mehr die Gelegenheit, eine echte Vorlesung zu besuchen. Die interdisziplinäre Veranstaltungen knüpft an die klinische Psychologie an, die auch Thema im Unterricht der 13. Klasse ist, beleuchtet reale Fälle aber immer auch aus juristischer Sicht. Fazit: Sehr spannend – Wo Psychologen alles arbeiten.

  3. Besuch des Basta-Schulprojekts im Unterricht der 13. Klasse: Hier geht es um die Diskriminierung und Stigmatisierung von Betroffenen psychischer Erkrankungen. Dabei kommen Betroffene verschiedenster psychischer Erkrankungen in den Unterricht und berichten den Schülern von ihrem Lebenslauf und beantworten die Fragen der Schüler.




  4. Eindrücke aus der sonderpädagogischen Berufspraxis für SchülerInnen der 13. Klasse: In einem 45-minütigen Dialog bietet Frau Badstöber, nunmehr jährlich, spannende und informative Eindrücke in ihre abwechslungsreiche Tätigkeit als Berufsbegleiterin bei Kolping. Um zwischenmenschliche und fachliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern, benötigt es pädagogisches Geschick, wachsendes Fachwissen sowie eine Menge Humor und Gelassenheit, um die Erlebnisse des Tages nicht mit nach Hause zu nehmen. Anhand konkreter Erfahrungen aus ihrem Berufsalltag erhalten die SchülerInnen einen guten Einblick in die Praxis der Heil- und Sonderpädagogik. 

fpA und fpV im Bereich Sozialwesen

Die Fächer fachpraktische Anleitung (fpA) und fachpraktische Vertiefung (fpV) sind schulische Unterrichtsfächer, die das Praktikum in den sozialen Einrichtungen in der 11. Klasse begleiten und fachlich untermauern.

In der fpA finden alle organisatorischen Dinge zum Praktikum statt. Wir tauschen uns über Erfahrungen aus und beleuchten verschiedene Aspekte, die in der täglichen Arbeit im Praktikum wichtig sind. In der Regel findet die fachpraktische Anleitung am zweiten Montag des Praktikumsblocks statt (sogenannter fpA-Tag).

In der fpV werden musikalische und künstlerische Aspekte, die in der Praxis im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung umgesetzt werden können, kennengelernt und ausprobiert.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der fachpraktischen Ausbildung.

Soziologie

Das Fach Soziologie ist ein Pflichtfach in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen (in der Jahrgangsstufe 12).
Für alle anderen Ausbildungsrichtungen ist es ein Wahlpflichtfach.

Selbstverständnis des Fachs

„Du willst nicht, dass nur manche sichtbar sind, nur diejenigen, die irgendeinem Ebenbild entsprechen, das jemand einmal erfunden und als Norm ausgegeben hat, Du willst, dass es reicht, ein Mensch zu sein, dass es keine weiteren Eigenschaften oder Merkmale braucht, um gesehen zu werden. Du willst nicht, dass diejenigen, die etwas anders aussehen als die Norm, übersehen werden, Du willst nicht, dass es überhaupt eine Norm gibt für das, was gesehen, und das, was nicht gesehen wird. Du willst nicht, dass die, die abweichen, weil sie eine andere Hautfarbe haben oder einen anderen Körper, weil sie anders lieben oder anders glauben oder anders hoffen als die das Ebenbild prägende Mehrheit, zu Boden gestoßen werden. Du willst, dass es aufhört, weil es eine Kränkung für alle ist, nicht nur für diejenigen, die übersehen und zu Boden gestoßen werden.“

Carolin Emcke: Gegen den Hass. Frankfurt am Main. 2016. S.24f.

Die Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Carolin Emcke verfasst mit ihrem Buch „Gegen den Hass“ ein Plädoyer für die Menschlichkeit, für eine empathische Gesellschaft, die sich gegen Diskriminierung, Gewalt, Hass und Ausgrenzung stellt und fordert uns alle zum gesellschaftlichen Handeln auf. Sie umreißt damit aber auch das Selbstverständnis des Fachs Soziologie an der Fachoberschule Germering, denn Ziel ist es mithilfe von Beobachtung, Messung, Analyse und ihre Deutung gesellschaftliche Strukturen sichtbar zu machen, um Probleme zu erkennen, zu benennen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Beginnend im Kleinen – bei uns selbst – setzt sich das Fach mit dem Individuum und seiner Identität auseinander. Fragen wie „Was ist mein Platz in der Gesellschaft?“, „Warum bin ich eigentlich so wie ich bin?“, „Werde ich mal wie meine Eltern?“, „Wie werde ich den Erwartungen der Gesellschaft gerecht?“ sind zentral und der Versuch der Beantwortung trägt zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung unserer Schüler*innen bei. Sie „gewinnen diesbezüglich ein Bewusstsein für ihre eigene soziale Identität, für Interaktionsprozesse mit anderen Menschen und ihre unterschiedlichen Rollen in den verschiedenen sozialen Subsystemen der Gesellschaft“ (LehrplanPLUS – Fachoberschule – Soziologie – Fachprofile (bayern.de)).

Uns interessiert aber auch wie das Individuum in einer Gruppe funktioniert und welche Gruppendynamiken sich entwickeln. Dabei ergründen wir die Mechanismen von Macht und Herrschaft. Schließlich betrachten wir die gesamte Gesellschaft und decken ihre Strukturen auf, um sie kritisch zu hinterfragen. „Ist unsere Gesellschaft gerecht?“, „Sind bei uns alle Menschengleich?“, „Wieso gibt es in einer Demokratie soziale Ungleichheit und wie zeigt sie sich?“, „Warum gibt es Diskriminierung?“, „Wieso gibt es in Deutschland immer noch Rassismus und Antisemitismus, obwohl wir doch aus den Lehren der Vergangenheit gelernt haben sollten?“, „Wie funktionieren Verschwörungstheorien?“ und „Warum ist man selbst vor Stereotypen und Vorurteilen nicht gefeit?“ – diese und ähnliche Fragen stellen wir uns im Soziologieunterricht, um mit neuen kreativen Ideen dazu beizutragen, unsere Freiheitlich Demokratische Grundordnung zu sichern und sie für jeden Menschen in unserer Gesellschaft gleichermaßen geltend zu machen.

Neben dem regulären Unterricht werden unsere Schüler*innen in der Fähigkeit, soziale Sachverhalte empathisch aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, soziale Phänomene zu hinterfragen und kritisch zu reflektieren, geschult, indem sie sich in fächerübergreifenden Schulprojekten und Arbeitsgemeinschaften wie die AG „Soziales Engagement“ einbringen.

Das Fach Soziologie trägt zur bewussten Identitätsfindung unserer Schüler*innen bei, sie werden dazu ermutigt, selbstbewusst zu handeln und lernen dabei eigenes und fremdes Verhalten besser zu verstehen, um ihren Mitmenschen toleranter zu begegnen.

Eindrücke von Schüler*innen zum Fach Soziologie

„Psychologie, Sozialpsychologie und Soziologie waren dieses Jahr bei einigen im Stundenplan und schnell kam die Frage auf, was da eigentlich der Unterschied sein sollte. Im Gegensatz zu den anderen beiden Fächern beschäftigten wir uns in Soziologie nicht nur mit dem Menschen als ein Individuum, sondern mit dem Menschen als einen Teil der Gesellschaft und dem Handeln in sozialen Kontexten. Dabei ist dies nicht einfach nur ein Fach, dass wie viele andere auf „-ologie“ endet, sondern man lernt viel über sich selbst und seine Mitmenschen, das Funktionieren der Gesellschaft in der wir leben und wie unsere Funktion in diesem Gebilde ausschaut. Vom neuen gesellschaftlichen Trend der Singularität, über Chancengleichheit und sozialer Ungleichheit bis hin zu den Sinus-Milieus der Gesellschaft, findet sich eine große Bandbreite an aktuellen Themen und Konflikten wieder, die nicht trockene Theorie darstellen, sondern die man immer wieder auf das eigene Leben und Umfeld übertragen kann. Also, wo ist dein Platz in der Gesellschaft, zu welchem Milieu gehörst du und in welche Rollen schlüpfst du tagtäglich? Die Möglichkeit, das zu erfahren, hat sich im Fach Soziologie geboten.“

Ayline Zempel, S12a

„Ich persönlich, als Schüler des Wirtschaftszweiges, fand das Fach Soziologie im Nachhinein wirklich sehr interessant und wissenswert. In diesem Fach bekommt man sehr gute Denkanstöße und lernt Dinge, welche man auch wirklich im Leben benötigen kann.
Durch abwechslungsreiche Projekte und Gruppenarbeiten wird es auch nicht langweilig.“

Raphael Kessler, W12a

Im Folgenden finden Sie weiterführende Informationen zu den Wahlfplichtfächern aus dem Bereich der Pädagogik und Psychologie.

Aspekte der Psychologie (Wahlpflichtfach)

Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten erforscht, wie und warum der Mensch Entscheidungen trifft und auf welcher Basis Verhaltensänderungen stattfinden. Wie lassen sich Lernprozesse und Zeitmanagement effizient gestalten? Beeinflusst die eigene Einstellung zum Lernen den Erfolg? Wie reagieren Menschen auf emotional belastende Situationen und in welcher Weise wirken Einstellung und Gefühl zusammen? Mit welchen Strategien lassen sich Stresssituationen bewältigen?

Manchmal erscheint es uns schwer, den anderen zu verstehen. Warum reden Menschen aneinander vorbei und wann gelingt Kommunikation? Was braucht es, um Konfliktsituationen erfolgreich zu bewältigen?
Erfahrung prägt unser Bewusstsein. Wie nimmt man andere Menschen wahr und welche „Filter“ beeinflussen solche Wahrnehmungen? Wie entstehen Vorurteile?

Diese und weitere Themen stehen im Vordergrund des Wahlpflichtkurses „Aspekte der Psychologie“.
Dabei sollen die Kursteilnehmer Gelegenheit erhalten, ihr eigenes Verhalten in Bezug auf Lernen, Kommunikation und Wahrnehmung zu reflektieren und einzubringen.

Detailliertere Informationen finden Sie im LehrplanPLUS.

Sozialpsychologie (Wahlpflichtfach)

Sozialpsychologie ist ein profilvertiefendes Fach der Ausbildungsrichtung Sozialwesen, das auch von Schüler*innen der Ausbildungsrichtung Gesundheit gewählt werden kann. Es soll über das Fach PP hinaus einen weiteren Blickwinkel auf das menschliche Erleben und Verhalten geben. Dabei steht die Wechselwirkung des Menschen mit anderen Personen und der Einfluss anderer Menschen auf unser Erleben und Verhalten im Vordergrund.

Wir beschäftigen uns unter anderem mit folgenden Themen: Konformität, also das Anpassen der Einstellung und des Verhaltens an andere, Gehorsam gegenüber Autoritäten, zentrale Experimente der Sozialpsychologie, prosoziales Verhalten und Zivilcourage, Personenwahrnehmung, Einstellungen und Vorurteile, interpersonelle Attraktion und die Gestaltung von Beziehungen.

Detailliertere Informationen finden Sie im LehrplanPLUS.