„Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“[1],
betonte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1946. In diesem Sinne gestaltete sich die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ vom 16.10.2023 bis 20.10.2023 an der FOS Germering mit vielfältigen Angeboten.
Nachhaltigkeit im Unterricht
Die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheit wurden im regulären Unterricht durch die Lehrkräfte aufgegriffen. Dabei wurden die Lehrplaninhalte mit den aktuellen Themen der Woche in Verbindung gebracht. Beispielsweise befassten sich die Schülerinnen und Schüler im SWR-Unterricht der 11. Klassen mit dem Qualitätsmanagement und im VWL-Unterricht der 12. Klasse mit den qualitativen Dimensionen der Wohlstandsmessung. Im PP-Unterricht der 12. Klassen wiederum wurde das Thema Nachhaltigkeit anhand einer alten Fachabitur-Aufgabe beleuchtet. Die Schülerinnen und Schüler wurden dazu angeregt, sich aktiv Gedanken darüber zu machen, wie ein nachhaltiges Leben aussehen könnte. Im PP-Unterricht der 13. Klasse näherten sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema „Gesundheit und Ressourcen“ durch die Übung des „Lebenstanks“. Dabei visualisierten sie ihre eigenen Ressourcen, Wünsche und Bedürfnisse, um zu reflektieren, wie diese bei der Bewältigung von Anforderungen unterstützen können.
Diese praxisnahe Auseinandersetzung verband den Lehrplaninhalt mit realen Fragestellungen und förderte ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln. Somit wurde nicht nur Wissen, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von Gesundheit und Nachhaltigkeit geschaffen.
Bewegte Pausen
Tägliche bewegte Pausen in der Mittagspause boten den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit für mehr Bewegung im Schulalltag. Hierbei standen Sportmaterialien bereit, um ausgeliehen zu werden, und ermöglichten sportliche Betätigung.
BASTA-Schulprojekt zur psychischen Gesundheit
In den 12. Klassen fand das „BASTA-Schulprojekt“ statt, das von Frau Keup und Frau Wagner im Ethik-/Religionsunterricht vorbereitet wurde. Diese Begegnungsstunde ermöglichte es, persönliche Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen zu teilen. Ein Experte informierte dabei über verschiedene psychische Erkrankungen und betonte die Bedeutung von Hilfsangeboten. Die anschließende Reflexion diente nicht nur der Wissensvermittlung, sondern auch der Prävention, dem sozialen Austausch und der Verarbeitung der Informationen. Dieses Projekt trug dazu bei, das Bewusstsein für die psychische Gesundheit zu schärfen.
Die „Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit“ integrierte somit nachhaltige und gesundheitsfördernde Aspekte in den Schulalltag und bot den Schülerinnen und Schülern zusätzlich Bewegung.
[1] WHO, About WHO Constitution. In: https://www.who.int/about/accountability/governance/constitution (abgerufen am 09.11.2023).